Friday, June 13, 2014

Auf den Spuren Leonardo Di Caprios - Phi Phi Inseln

Wer Thailand besucht, sollte auf jeden Fall schnorcheln gehen. Genau das war unser Gedanke, als wir eine Tagestour zu den Phi Phi Inseln bei Khao Lak Land Discovery buchten.
Bereits in den frühen Morgenstunden begann der Tag und wir wurden um 05:10 Uhr abgeholt. Es sollte sich später noch herausstellen, wieso man gerade so früh für die Phi Phi Inseln aufstehen musste. Doch erst einmal fuhren wir circa 90 Minuten von Khao Lak nach Phuket, wo wir uns noch ein wenig stärken konnten und mit Keksen, Kaffee und Säften versorgt wurden. Danach bestiegen wir unser Schnellboot und die Fahrt zu den berühmten Phi Phi Inseln und der Maya Bucht begann.
Mit diesem 675 PS staken Schnellboot erreichten wir auf dem Weg nach Phi Phi Don nach einer Stunde unseren ersten Schnorchelstopp. Bevor wir ins türkisfarbene, klare Wasser springen konnten, wurde uns noch kurz erklärt, wie man Maske, Flossen und Schnorchel richtig im Wasser und auf dem Boot benutzt, sodass auch Schnorchel-Anfänger wie ich dieses eindrucksvolle Erlebnis genießen konnten. Wir bekamen Maske, Schnorchel und Flossen und hüpften dann über eine Leiter am Ende des Bootes ins erfrischende Nass. Es war beeindruckend, wie viele verschiedene Fische wir rund um die Phi Phi Inseln bestaunen konnten. In den außergewöhnlichsten Farben und Mustern wie lila, blau und grün oder schwarz-gelb-weiß gestreift zogen ganze Schwärme an und unter uns vorbei. Nachdem wir circa 40 Minuten die Unterwasserwelt und die bunten Korallen, die in allen möglichen bizarren Formen wachsen, bestaunt hatten, führte uns der Captain sicher zur nächsten Station der Phi Phi Inseln.
An einem Privatstrand wurde für uns ein leckeres, vielseitiges Büffet mit gelben Curry, frittiertem Fisch, Curry mit Nüssen, Reis und gekochtem Gemüse aufgebaut. Zum Nachtisch gab es noch fruchtige Melonen- und süße Ananasstücke.
Nach dem Essen war ein weiterer Höhepunkt der Halt an der paradiesischen „Monkey Bucht“ mit weißem Sandstrand und an eine Fernsehwerbung erinnerndem klarem Wasser. Die dort lebenden Makaken lassen sich zwar gerne mit Bananen füttern, mögen es aber nicht angefasst zu werden. Das hält sie aber nicht davon ab, den Kontakt zu Menschen zu suchen. So hatten wir zwei kleine Besucher auf unserem Boot, die mit Bananen und einer kleinen Dusche aber schnell wieder verschwunden waren.
Weiter ging die Bootsfahrt, vorbei an großen und kleinen Kalksteinfelsen mit Stalaktiten und einer im Felsen liegenden Höhle zu der „Viking Höhle“. Darin sind viele Schwalbennester, um die sich die Thailänder kümmern.
Ein Stückchen weiter hielten wir erneut, um uns in einer von Felsen umgebenen Bucht der Phi Phi Inseln zu erfrischen. Das Wasser dort war salziger als der freie Ozean, da dort weniger Wasseraustausch stattfindet - was aber niemanden davon abhielt ins erfrischende, türkisfarbene Meer zu springen. Außerhalb der Bucht konnte man dann noch einmal schnorcheln und viele Papageienfische, Barracudas, rötliche Soldatenfische, Tintenfische und Seesterne bestaunen. Typisch für die Phi Phi Inseln sind Seenadeln, die stark an Seepferdchen erinnern. Dies sind schwarz-weiße, längliche Fische mit einem roten Paddel, das als Rückenflosse dient.
Der letzte Programmpunkt war der Aufenthalt auf der berühmten Maya Bucht, die seit dem Film „The Beach“ mit Leonardo DiCaprio die Touristen anzieht. Unser Tourguide machte mit uns einen kleinen Inselrundgang, sodass danach noch Zeit blieb, sich zu entspannen oder schwimmen zu gehen.

Mit vielen neuen Eindrücken traten wir erschöpft aber gut gelaunt von den Phi Phi Inseln den Heimweg an.

Für mehr Informationen zu den Phi Phi Inseln und unserem Schnorchelausflug, klicken Sie hier

Wednesday, May 28, 2014

Ein unvergesslicher Tag im Dschungel des Khao Sok Nationalparks

Aussichtspunkt Khao Sok National Park
Kanufahrt auf dem Sok Fluss
Der Tag startete um 08:00 Uhr mit einer einstündigen Fahrt richtung Norden. Unser heutiges Ziel war der Nationalpark Khao Sok. Erster Programmpunkt der Tour von Khao Lak Land Discovery war eine Kanufahrt, die circa eineinhalb Stunden dauerte. Die Paddler lenkten uns mit den Kanus über den Sok Fluss durch eine atemberaubend grüne Landschaft, vorbei an großen Palmen, Bambusbäumen und dicht bewachsenen Kalksteinfelsen. Hierbei hielten sie immer die Augen offen und zeigten uns jedes Tier, das sie auf dem Weg entdecken konnten. So sahen wir Affen, einige Frösche, die schwarz-gelbe Mangrovennatter, einen Waran und unzählige Schmetterlinge und Vögel in den schönsten Farben. Kleinere Stromschnellen machten die Fahrt zu einem unvergesslichen Erlebnis. Danach ging es mit dem Minibus weiter zu unserem nächsten Stopp: dem Affentempel im Khao Sok National Park. Dieser liegt in einer Höhle und beherbergt auch einen mumifizierten Mönch, der für die einheimischen Menschen dort sehr wichtig war. Daneben konnten wir eine große Buddha Statue bestaunen. Vor dem Tempel waren einige Affen, die wir mit Bananen fütterten.
Gegen Mittag hielten wir dann am Rock and Treehouse Resort im Khao Sok, eine wunderschöne Anlage mit Baumhäusern, die sich perfekt in die Dschungellandschaft einpassen. Dort gab es für uns dann ein leckeres Büffet mit thailändischen Spezialitäten. Besonders lecker war das Hühnchen vom Grill, gebratene Nudeln und das Massaman Curry, ein thailändisches Nationalgericht mit Hühnchen, Kartoffeln und Karotten.

Gut gestärkt, ging es dann weiter durch die wunderschöne Landschaft zu einem Elefantencamp. Hier stiegen wir zu zweit auf die Sitze die auf dem Rücken der Dschungel-Riesen angebracht waren. Mit dem „Dschungeltaxi“, wie unser Tourguide die Vierbeiner liebevoll nannte, ritten wir durch den Regenwald im Khao Sok, bergauf und bergab. Es war unglaublich, wie geländefähig diese Tiere sind. Sie spazierten mit uns durch Schlamm, Matsch und kleinere Flüsse, und horchten auf das Wort ihres Mahouts. Wir legten dann auch einen Halt bei einem Wasserfall ein. Der Weg dorthin war ein kleines Abenteuer, mit der Hilfe der Elefantenführer aber kein Problem. Nach diesem kurzen Stopp saßen wir wieder auf den Elefanten auf und traten den Rückweg an. Mein persönliches Highlight war der Rückweg, da uns der Mahout anbot, direkt auf dem Nacken des Elefanten zu sitzen. Dies war eine einmalige Chance und ein wirklich unvergessliches Erlebnis.

Mehr Infos zum Khao Sok National Park und zu unseren Touren dort hin finden Sie hier.

Wednesday, May 7, 2014

Khao Lak Safari - Abwechslung Pur!



Für diejenigen, die sich nicht zwischen Dschungel, Strand und Tierwelt entscheiden können oder möchten, ist die Khao Lak Safari genau die richtige Tour. Erfahrt hier mehr über die Tour aus Sicht unserer Praktikantin Sina:

An meinem zweiten Arbeitstag bei Khao Lak Land Discovery habe ich  die Gelegenheit Khao Lak und Umgebung besser kennenzulernen. Khao Lak Safari heißt die erste Tour, die ich hier in Thailand mitmache.
Die wichtigste Zutat für eine gelungene Tour? – Natürlich gut gelaunte Gäste. Die holen der Tourguide Ben und ich  am Morgen gemeinsam mit unserem freundlichen Fahrer Suriya von den Hotels ab. 
Mit acht lächelnden Gesichtern an Bord, die sich auf die bevorstehende Tour freuen, geht es dann auch schon los zu unserem ersten Stopp der heutigen Tour: 

15 Tage alte Babyschildkröten
Die Schildkrötenaufzuchtsstation in Thap Lamu gibt einen guten Einblick in die Entwicklungsphasen der grünen Meeresschildkröte. Hier werden die kleinen, gerade mal ein paar Tage alten Schildkröten großgezogen, bis sie gesund und stark genug sind um sich dem Leben in der freien Wildbahn zu stellen.
Ben versorgt uns mit vielen Infos über die Station und die Schildkröten und nachdem nach ca. 20 Minuten alle Becken erkundet wurden, geht es für unsere Gruppe weiter, denn wir haben heute noch einige Programmpunkte vor uns. 

Floßfahrt auf dem Wang Khiang Koo
Unser nächster Stopp ist bei den Bambusfloßen. Auf dem Weg dorthin passieren wir einige Kautschukplantagen. Um mehr über die Kautschukernte zu erfahren halten wir an und Ben zeigt und erklärt uns wie die Bäume angeschnitten werden, wie der Milchsaft aufgefangen und der Kautschuk verarbeitet wird. Kurze Zeit später erreichen wir die Bambusfloßstation und steigen jeweils zu zweit auf ein Floß. Der freundliche Flößer erzählt uns mit einer Mischung aus Thai und Englisch etwas über die Pflanzen- und Tierwelt und zeigt uns auch eine schwarz-gelbe Schlange, die Mangrovennatter, die Gott sei Dank in sicherer Entfernung auf einem Ast schläft. Die Fahrt auf dem Wang Khiang Koo Fluß bringt einen in ein richtiges Dschungelfeeling.


Small Sandy Beach
Nachdem die Flößer uns alle sicher wieder an Land gebracht haben, ist es Zeit ein bisschen Sand zwischen die Zehen zu bekommen. Wir machen uns auf den Weg zu unserem dritten Stopp des Tages, dem "Hat Lek", oder "Small Sandy Beach". An einem kleinen Eingang des Lamru National Parks steigt unsere Gruppe aus dem Bus und geführt von Ben laufen wir bergab durch den Dschungel in Richtung Strand. Nach ca. 15 Minuten Fußweg durch den Regenwald erreichen wir den wunderschönen kleinen Strand und bemerken: wir sind die einzigen Besucher heute Mittag! Außer uns ist nur noch ein Mitarbeiter des National Parks hier, an dessen Bar sich ein paar unserer Gäste eine frische Kokosnuss gönnen. 

Nach einem spannenden Vormittag knurrt langsam unser Magen und so machen wir uns nach dem Baden und Sonnen am wunderschönen, idyllischen Strand auf den Rückweg zum Eingang des National Parks, wo unser Minibus auf uns wartet und uns zum Restaurant am Ton Pling Wasserfall bringt. kDort werden wir mit leckeren thailändischen Spezialitäten versorgt: Massaman Curry, Gemüsesuppe, Frühlingsrollen und natürlich, was bei keinem thailändischen Essen fehlen darf: Reis. 
Als Dessert gibt es frische, super leckere Wassermelone und nach einem gemütlichen Tässchen Kaffee, machen wir uns langsam auf dem Weg zum Minibus, der uns zum letzten Stopp des Tages bringt: dem Elefantenreiten.
Elefanten im Sairung Camp

Auf dem Weg dort hin, gibt uns unser Tourguide einige Informationen zu diesen bewundernswerten Tieren, die gleich für circa eine Stunde unser Dschungeltaxi sein werden. Betrieben wird unser Transportmittel mit Bananen, Ananas und ganz viel Grünzeug, um genau zu sein, mit bis zu 300 Kilogramm Futter am Tag. Für viele ist das Elefantenreiten das Highlight der Tour. Denn wann bekommt man schon die Chance auf einem etwa drei Meter großen Dickhäuter durch den Dschungel zu reiten?

Nach der einstündigen Tour durch den Dschungel können unsere Gäste sich bei den sanften Riesen für den Ritt mit ein paar Bananen bedanken und sich dann selbst noch mit frischer Ananas stärken, bevor wir den Weg Richtung Hotels antreten.

Gegen 16 Uhr bin ich wieder zurück am Büro und mein "Arbeitstag" für heute ist damit auch schon vorbei. Die erste Tour war schon mal super - schönes Wetter, ein klasse Programm und am Wichtigsten - super zufriedene Gäste!

Für mehr Informationen zu dieser Tour klicken Sie hier.




Thursday, April 10, 2014

Khao Sok - einer der ältesten Regenwälder der Welt



Auf jeden Fall nicht zu verpassen ist eine Ganztagestour durch den Khao Sok Nationalpark. Es geht auf Entdeckungstour mit einheimischen Tieren und ungewöhnlichen Transportmitteln durch den immergrünen Dschungel, der tiefe Täler, sowie riesige Kalksteinfelsen, bereithält.

Der Nationalpark befindet sich in der Provinz Surat Thani, 72 km von Khao Lak entfernt und ist am 22. Dezember 1980 vom Royal Forest Department, als 22. Nationalpark Thailands ernannt worden. Seine Fläche beträgt 739 qm² mit Höhenlagen zwischen 300 und 600 Metern und der höchsten Erhebung, dem Khao Mok, mit 960 Metern.  

Kanufahrt im Khao Sok
Die Kanutour auf dem Sok Fluss bietet eine gute Möglichkeit die herrliche Landschaft und vielfältige Tierwelt bewundern zu können. Neben großen Palmen, Bambusbüschen und Kalksteinfelsen sind auch, wenn man Glück hat, Affen, Frösche, bunte Libellen, farbenfrohe Schmetterlinge, schwarzgelbe Schlangen und Warane zu sehen. Eine unvergessliche Fahrt.




Unser Dschungeltaxi
Das typisch thailändische Dschungeltaxi, ein weiteres ungewöhnliches Fortbewegungsmittel, aber dennoch sehr abenteuerlich und außergewöhnlich, führt durch die tropische Natur. Es überquert wunderschöne Flüsse und bringt seine Passagiere sicher, wenn auch etwas holprig, zu einem traumhaften Wasserfall. Diese riesigen Vierbeiner sind sehr geländefähig und hören genau auf ihren Elefantenführer, die sich Mahuts nennen. Durch langes Training fällt es ihnen leicht die Kommandos zu verstehen und auszuführen. Auf keinen Fall sollte man sich diesen einmaligen Ritt entgehen lassen.

Affe am Wat Panturat
Ein kleiner in einer Höhle liegender Tempel, wird auf dieser Tour ebenfalls besichtigt. In dieser Höhle, im Khao Sok Nationalpark, wird ein mumifizierter Mönch beherbergt. Der Mönch spielte für die Einheimischen eine sehr wichtige Rolle. Er war der letzte Kommunistenführer und starb vor 26 Jahren. Mit seinem Körper, der mumifiziert in diesem Tempel zu sehen ist, möchte man seinen Geist erhalten.

Der Panturat Tempel hat außerdem noch eine andere und besondere Bedeutung für die Thais. In der Höhle hat Panturat, ein weiblicher menschenfressender Berggeist, gelebt. Die Geschichte besagt, dass Panturat eines Tages eine thailändische Familie, welche ein Baby bei sich trug, fressen wollte. Nach der Flucht der Eltern, blieb das Baby zurück. Zunächst sollte das Baby als Mahlzeit dienen, jedoch war es zu schmächtig, so dass Panturat entschied es zu mästen. Im Laufe der Zeit hat der Berggeist das Kind lieb gewonnen, sodass sie sich entschied es groß zuziehen. Sie sperrte es in den heute bekannten Panturat Tempel und verschloss diesen mit einem großen Stein. Das Kind wuchs mit dem Berggeist als Mutter auf. Eines Tages jedoch, unverhofft, vergaß Panturat die Höhle zu verschließen und der schon zum jungen Mann herangewachsene Sohn, sah zum ersten Mal die Umgebung und entdeckte Berge von Menschenknochen in der Nähe der Höhle liegen. Er fragte seine Mutter, was das sei und sie erklärte, dass sie sich von Menschen ernährt. Sie stellte ihm frei zu gehen, da er sich von ihr abwandte. Er verließ sie. Patrunat konnte dies nicht ertragen. Die Geschichte besagt, dass der heutige Khao Sok River ein Fluss der Tränen ist. 

Khao Sok Viewpoint
Vom Khao Sok Aussichtspunkt kann man auch heute noch mit viel Fantasie die liegende Patrunat sehen, die sich zum Sterben legte, da sie den Verlust ihres Menschen-Kindes nicht verkraften konnte.





 Geschrieben von Diana

Wednesday, January 29, 2014

Phang Nga Bay - Viel mehr als nur ein Felsen


Einen atemberaubenden Ausflugsort bietet die von tropischer Karstlandschaft umgebene Bucht von PhangNga. Neben dem berühmt, berüchtigten „James Bond Felsen“, der nicht nur im Film eine wundervolle Kulisse darbot, sind auch viele abenteuerliche Tropfsteinhöhlen, Mangrovenwälder und ein auf Stelzen gebautes Seezigeunerdorf auf dem Wasser, zu bestaunen. 

phangnga rocks
riesige Kalksteinfelsen
Mit einem traditionellen Longtailboot starteten wir in die Phang-Nga Bucht. Die Fahrt verlief durch den saftig grünen Mangrovenwald auf den mäandrierenden Flüssen, die durch ein herrliches Panorama geprägt sind. Die gewaltigen Kalksteinfelsen entstanden vor ca. 300 Millionen Jahren und ziehen sich von China über Vietnam und Thailand nach Borneo. Sie waren einst Teil eines Korallenriffs, welches 5mal größer war als das berühmte Great Barrier Reef in Australien. Innerhalb der Felsen, die bis zu 300 Meter hoch sind, befinden sich unfassbare Höhlensysteme. Aufgrund des Monsunregens und der ständigen Erosion entstehen immer wieder Höhlen auf‘s Neue oder verschwinden sogar.


Koh Tapu
James Bond Felsen
Vorbei an Start und Zieleinlauf des bekannten Drachenbootrennens, wo jedes Jahr im März und November die Vorentscheidungen für das große Finale in Bangkok stattfinden, erreichten wir die Insel Koh Tapu oder auch „James Bond“ Insel genannt. Bekannt ist sie aus dem Film „Der Mann mit dem goldenem Colt“ aus dem Jahre 1974 mit Roger Moore als Hauptdarsteller, welcher hier auf dramatische Weise den Bösewichten entflohen ist. Der Felsen ist etwa 22 Meter hoch mit einem Durchmesser von 4 Metern und sieht wesentlich kleiner aus, als man es aus dem Film erwartet hätte. Der Stunt des Actionhelden wirkt nun nicht mehr ganz so gefährlich und dramatisch wie in der Filmszene. Dennoch, Koh Tapu ist der meist besuchte Ort Südthailands und definitiv wegen der wunderschönen Landschaft sehenswert.

Nach hörbar vielen Kameraknipsen, um die Erinnerungen festzuhalten, blieb Zeit um  die funkelnden Tropfsteine in den Höhlenkomplexen der Felsen zu bewundern. Unzählige Stalagmiten und Stalaktiten wachsen aus Decke und Boden im Inneren der Felsen. Überall ist es feucht und Regentropfen, die sich tagelang durch das Gestein gebohrt haben, tropfen von der Decke. Ein wunderschönes Naturschauspiel! 

Mangroven
Kanufahrt
Anschließend ging es auf Kanus. Der Luxus hierbei ist, dass wir nicht selbst paddeln mussten, sondern von einem netten Thai durch den sumpfigen Mangrovenwald und die riesigen Felsen gepaddelt wurden. Wirklich abenteuerlich wurde die Fahrt, als es durch die sehr engen Eingänge der Höhlen ging. Man musste sich telweise flach in das Kanu legen, um nicht mit den Köpfen an den Felsen anzustoßen. Die sportliche Betätigung wurde jedoch belohnt, da uns dahinter ein traumhaftes Spektakel erwartete. In den Höhlen und Grotten wurde uns durch Licht und Schatten eine verzauberte Landschaft dargeboten.

Da so langsam der Hunger durchkam, war unser nächster Stopp das Seezigeunerdorf Koh Panyee, welches komplett auf aus Mangrovenholz gebauten Pfählen mitten im Wasser steht. Dort leben etwa 2.000 Einwohner muslimischen Glaubens. Ein Spaziergang durch das Dorf ermöglichte es uns hinter die Kulissen dieser „Kleinstadt“ zu schauen. Hier gibt es alles was man auch in einem „normalen“ Dorf finden würde: ein Krankenhaus, eine Moschee, eine Schule, einen Kindergarten und sogar einen schwimmenden Fußballplatz! Der FC Koh Panyee ist jedem Kind oder Fußballliebhaber in Thailand ein Begriff, denn sie gelten als beste Mannschaft im ganzen Königreich. 



Seezigeunerdorf
Koh Panyee
Während des Spaziergangs vergisst man fast, dass man über Wasser geht, da die Wege größtenteils aus Beton bestehen und man nur teilweise Holzbretter überqueren muss. Nach einem unglaublich leckeren und scharfen Mittagessen mit Blick auf die Phangnga Bucht, kehrten wir dem Seezigeunerdorf den Rücken und fuhren mit dem Longtailboot zurück zum Pier.

liegender Buddha im Wat Suwanakuha
Ein interessanter Abschluss dieser beeindruckenden Tour war der Besuch des Höhlentempels „Wat Suwanakuha“. Dieser besteht aus einer großen Höhle im Eingangsbereich und mehrere kleinere im Inneren. Das Besondere an diesem Tempel ist die 15 Meter große, goldene, liegende Buddha Statue. Im hinteren Teil des Tempels bestaunten wir königliche Wappen, da bereits viele thailändische Könige der Vergangenheit den Tempel besucht und sich hier verewigt haben. Ein Mönch, der gegen eine kleine Tempelspende gerne eine persönliche Segnung vornimmt, ist ebenfalls anwesend. Ein bisschen Glück kann ja nie schaden. Sehr amüsant zu beobachten sind auch die vor dem Tempel herumtollenden Langschwanzmakaken. Hungrig und mit großen Augen warteten sie nur darauf von uns Touristen gefüttert zu werden. Nach einem aufregenden Tag, mit uralten Gesteinsformationen, einem legendären Felsen, sowie einem kulturellen Aspekt mit Koh Panyee, rundete der buddhistische Tempel den AUSFLÜGE KHAO LAK perfekt ab.


Diana Schob, Marina Petropulu, Samara Körner

Monday, December 30, 2013

Ein Tag auf den Similan Inseln

Koh Similan bietet die schönsten und abwechslungsreichsten Schnorchel- und Tauchplätze in Thailand! Die insgesamt neun Granitfels-Inseln mit üppiger, tropischer Vegetation, umspült von kristallklarem Wasser, gesäumt mit feinen weißen Sandstränden sind bekannt für ihre besondere Schönheit.

"Similan" bedeutet die Zahl neun. Der Name bezieht sich auf die neun Inseln, die sich von Norden nach Süden aneinanderreihen. Die besonders klaren Gewässer des Indischen Ozeans umspülen diese Inseln aus Granitgestein.

Abgeholt wurden wir zwischen 06:45 und 07:00 Uhr von einem Minibus vor unserem Hotel.
Anschließend fuhren wir zu einem kleinen privaten Anlegesteg, um den Ansturm schon vor Abfahrt zu vermindern. Dort wurden wir von den Mitarbeitern mit Kaffee und Tee empfangen. Unser Tourguide ist mit uns noch einmal den Tagesablauf, wie auch einem Sicherheitscheckup durchgegangen, bevor wir dann auf einem 675 PS-Motorboote die 70 km Reise zu den Similan Islands starteten.
675 PS Speedboot
Der erste Schnorchelplatz (Snapper Alley) war südlich von der Insel # 9 (Koh Bangu), vor der Bruststätte der Schildkröten. Wir hatten Glück und entdeckten eine Schildkröte beim Schnorcheln.
Der Norden der Insel # 8 (Koh Similan) war unser nächstes Ziel, wo wir an der der berühmten Donald Duck Bay Zeit hatten, uns zu entspannen und zu sonnen. Außerdem gibt es auf der beliebten Felsformation und Aussichtsplattform des „Sail Rock“ einen traumhaften Blick auf die Bucht.
Die Bucht „Donald Duck Bay“ hat ihre Namen auf Grund einer Felsformation auf der Nordseite der Bucht die sehr an den Kopf der Komikfigur Donald Duck erinnert.
Donal Duck Bay
Pagageifische spielen in den Similan Islands eine große Rolle: Bei ihren Wanderungen übers Riff schaben sie mit papageischnabelähnlichen Zahnplatten Algen von Felsen und Korallen ab. Der aufgenommene Kalkstein wird von den Schlundzähnen zerrieben und später als feinkörniger Sand ausgeschieden. Unmengen von Korallensand, über den man achtlos hinwegtaucht, beruht auf Ausscheidungen von den Papageifischen. 
Weiter ging es zum nächsten Schnorchelplatz westlich der Insel. Der Westen Ko Similans ist nicht nur stark bewaldet sondern auch felsig und stellenweise steil abfallend, allerdings ist die Unterwasserwelt umso atemberaubender: Geigenrochen, Korallen-Zackenbarsche, Süßlippen, Schnapper, Blaue Drückerfische und Rotfeuerfische in den Riffwänden, Makrelen und Jackfische.
Anschließend hatten wir Lunch auf Insel # 4 (Koh Miang). Geankert wurde auf der Honeymoon Bay, die östlich liegt, wo wir anschließend nach Lunch auch einen kleinen Trampelpfad nach Norden in die Princess Bay machten. Die Insel Koh Miang weist eine recht interessante Topografie mit zwei größeren Erhebungen (128m)auf. An diesem befindet sich auch ein kleiner Palast der Royals von Thailand, deshalb ist die Princess Bay nach der Prinzessin benannt.
Sail Rock
Wir hatten auch noch Zeit, die Insel zu erkunden, in den Bäumen kann man sehr oft Flughunde beobachten.
Der letzte Schnorchelplatz dieser Tagestour befindet sich auch auf Koh Miang, wir sahen unter anderem Clownfische, auch Schwarzspitzenriffhaie sind hier nicht selten.
Getränke (Wasser oder Cola) hatten wir an Boot reichlich, es wurden auch Kekse, Bonbons und einmal auch eine Wassermelone zwischendurch gereicht.
Um 15 Uhr ging es dann wieder heim in Richtung der Anlegestelle und um ca. 16:30 Uhr waren wir dann wieder in unseren Bussen Richtung Hotel.

Für mehr Informationen zur Similan Island Tour, klicken Sie hier.


Text und Photos Simone Funk

Thursday, May 30, 2013

2 Tage Natur pur! Khao Sok Lake Explorer

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Um 7.30 Uhr wurden wir heute Morgen an unserem Hotel abgeholt um uns auf den Weg zur 2-Tages Tour am Chieow Laan Stausee zu machen. Die Nacht werden wir in der auf Stelzen gebauten Unterkunft auf dem See verbringen. Nach einem kurzen Stopp am Aussichtspunkt, von dem man einen guten Blick über den Khao Sok Nationalpark hat, besuchten wir den Haupteingang des National Parks. Dort begrüßte uns eine riesige Phyton, die sich zwischen ein paar Blättern ausruhte. 

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Zwischendurch hielt das Boot an und wir konnten uns im grünen Wasser des Sees abkühlen und ein bisschen schwimmen. Wir kletterten an den Klippen hoch, sprangen ins Wasser und ruhten uns in der Sonne aus, bevor es mit dem Longtailboot weiter Richtung Rafthaus ging. Kurz bevor wir die Unterkunft erreichten, sichtete jemand ein paar Affen, die an den Kalksteinfelsen herumtollten. Während wir die Makakenaffen beobachteten, fing es an zu regnen, also fuhren wir schnell weiter Richtung Unterkunft. Als wir ankamen, regnete es in Strömen. Wir kamen also etwas durchnässt an, aber die Atmosphäre bei unserem ersten Mittagessen am See war unbeschreiblich. Der Regen diente als gute Hintergrundmusik und würde uns auch noch die nächsten Tage begleiten.
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Durch den Regen der auf die von der Sonne erhitzten Pflanzen fiel, stieg Nebel zwischen den Kalksteinfelsen auf, was ein mystisches Bild erzeugte, das seines gleichen sucht. Da die Wassertemperatur des Sees angenehm warm war, hielt uns der Regen nicht davon ab schwimmen zu gehen. Nach dem Schwimmen relaxten wir in unseren Bambushütten und trafen uns dann am Nachmittag alle in der Haupthütte um den Gitarrenklängen des Besitzers zu lauschen. Diese familiäre Stimmung hielt auch noch nach dem Abendessen an, wo wir uns auf ein paar Drinks trafen und Geschichten austauschten. Gegen 11 Uhr abends wurde der Generator ausgeschaltet, ohne Elektrizität blieb uns also nur noch der Kerzenschein. Ein wirklich unglaubliches Erlebnis – wir haben uns selten der Natur so nahe gefühlt.


Khao Sok Nationalpark, jungle, adventure, lake, cheow lan lake, khao sok, khao lak, mountains, limestoneAm nächsten Morgen sind wir um 6.30 Uhr aufgestanden und sind direkt auf unser Longtailboot um Tiere zu beobachten. Da es immer noch regnete waren wir nicht sehr erfolgreich. Aber bei besserem Wetter, wäre das sicherlich eines der Highlights der Tour.
Nach dem Frühstück entschieden wir uns trotz Regen für den Dschungelspaziergang. Nach einem halbstündigen Weg, überquerten wir mit einem Bambusfloß den See. Wir fuhren in eine Höhle mit faszinierenden Stalaktiten und Stalagmiten. Für einen kurzen Moment schalteten wir all unsere Taschenlampen aus um die absolute Dunkelheit zu erfahren. Niemals hätte ich mir vorgestellt, dass die Dunkelheit mich so faszinieren kann.
Nach diesem abenteuerlichen Ausflug machten wir uns auf den Rückweg zum Rafthaus. Auf dem Weg dorthin trafen wir auf einen frechen Affen, der auf einem Baum saß und Früchte auf uns warf.

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An unserer Unterkunft angekommen hatten wir Zeit zu duschen, zu relaxen und unsere Sachen zu packen und unser letztes Mittagessen am See zu genießen. Die zwei Tage am See waren unvergesslich und wir haben einmalige Erfahrungen gesammelt. Besonders die Nähe zur Natur hat uns gefallen und uns gezeigt, dass man zum Glücklich sein weder Fernsehen, Handy oder Internet braucht.