Wer Thailand besucht, sollte auf jeden
Fall schnorcheln gehen. Genau das war unser Gedanke, als wir eine
Tagestour zu den Phi Phi Inseln bei Khao Lak Land Discovery buchten.
Bereits in den frühen Morgenstunden
begann der Tag und wir wurden um 05:10 Uhr abgeholt. Es sollte sich
später noch herausstellen, wieso man gerade so früh für die Phi
Phi Inseln aufstehen musste. Doch erst einmal fuhren wir circa 90
Minuten von Khao Lak nach Phuket, wo wir uns
noch ein wenig stärken konnten und mit Keksen, Kaffee und
Säften versorgt wurden. Danach bestiegen wir unser Schnellboot und
die Fahrt zu den berühmten Phi Phi Inseln und der Maya Bucht begann.
Mit diesem 675 PS staken Schnellboot
erreichten wir auf dem Weg nach Phi Phi Don nach einer Stunde unseren
ersten Schnorchelstopp. Bevor wir ins türkisfarbene, klare Wasser
springen konnten, wurde uns noch kurz erklärt, wie man Maske,
Flossen und Schnorchel richtig im Wasser und auf dem Boot benutzt,
sodass auch Schnorchel-Anfänger wie ich dieses eindrucksvolle
Erlebnis genießen konnten. Wir bekamen Maske, Schnorchel
und Flossen und hüpften dann über eine Leiter am Ende des Bootes ins erfrischende Nass. Es war beeindruckend, wie viele verschiedene
Fische wir rund um die Phi Phi Inseln bestaunen konnten. In den
außergewöhnlichsten Farben und Mustern wie lila, blau und grün
oder schwarz-gelb-weiß gestreift zogen ganze Schwärme an und unter
uns vorbei. Nachdem wir circa 40 Minuten die Unterwasserwelt und die
bunten Korallen, die in allen möglichen bizarren Formen wachsen,
bestaunt hatten, führte uns der Captain sicher zur nächsten
Station der Phi Phi Inseln.
An einem Privatstrand wurde für uns
ein leckeres, vielseitiges Büffet mit gelben Curry, frittiertem
Fisch, Curry mit Nüssen, Reis und gekochtem Gemüse aufgebaut. Zum
Nachtisch gab es noch fruchtige Melonen- und süße Ananasstücke.
Nach dem Essen war ein weiterer
Höhepunkt der Halt an der paradiesischen „Monkey Bucht“ mit
weißem Sandstrand und an eine Fernsehwerbung erinnerndem klarem Wasser. Die dort lebenden Makaken lassen sich zwar gerne mit Bananen
füttern, mögen es aber nicht angefasst zu werden. Das hält sie
aber nicht davon ab, den Kontakt zu Menschen zu suchen. So hatten wir
zwei kleine Besucher auf unserem Boot, die mit Bananen und einer
kleinen Dusche aber schnell wieder verschwunden waren.
Weiter ging die Bootsfahrt, vorbei an
großen und kleinen Kalksteinfelsen mit Stalaktiten und einer im
Felsen liegenden Höhle zu der „Viking Höhle“. Darin sind viele
Schwalbennester, um die sich die Thailänder kümmern.
Ein Stückchen
weiter hielten wir erneut, um uns in einer von Felsen umgebenen Bucht der
Phi Phi Inseln zu erfrischen. Das Wasser dort war
salziger als der freie Ozean, da dort weniger Wasseraustausch
stattfindet - was aber niemanden davon abhielt ins erfrischende,
türkisfarbene Meer zu springen. Außerhalb der Bucht konnte man dann
noch einmal schnorcheln und viele Papageienfische, Barracudas,
rötliche Soldatenfische, Tintenfische und Seesterne bestaunen.
Typisch für die Phi Phi Inseln sind Seenadeln, die stark an
Seepferdchen erinnern. Dies sind schwarz-weiße, längliche Fische
mit einem roten Paddel, das als Rückenflosse dient.
Der letzte Programmpunkt war der
Aufenthalt auf der berühmten Maya Bucht, die seit dem Film „The
Beach“ mit Leonardo DiCaprio die Touristen anzieht. Unser Tourguide
machte mit uns einen kleinen Inselrundgang, sodass danach noch Zeit
blieb, sich zu entspannen oder schwimmen zu gehen.
Mit vielen neuen Eindrücken traten wir
erschöpft aber gut gelaunt von den Phi Phi Inseln den Heimweg an.
Für mehr Informationen zu den Phi Phi Inseln und unserem Schnorchelausflug, klicken Sie hier